Mittwoch, 12. September 2018

Day 2 Worldcup Ensohima

Was für ein Tag... Es ist viel passiert, so viel, dass es mir schwer fällt genau zu rekonstruieren was genau in welchem Rennen passiert ist. Wir segelten zweieinhalb Rennen, da eines wegen zu stark drehendem Wind oben auf dem ersten Halbwind abgebrochen wurde. In den beiden Rennen segelten wir im Mittelfeld mit, es fiel uns schwer gute Starts hinzulegen und dann fehlte uns auf der Kreuz die Freiheit immer sofort im richtigen Dreher zu wenden. 

Kurz nach dem letzten Rennen hat etwas in mir eine heftige Reaktion ausgelöst, dass ich fast keine Luft mehr gekriegt habe. Es war so ein Gefühl von Ohnmacht und alles Blut wurde zum Herz transportiert, dass sich mein Gesicht, Hände und Füsse ganz komisch angefühlt hatten. Für mich eine Schock Erfahrung, zum Glück habe ich mich dann relativ schnell davon wieder erholt.

An Land angekommen, mussten wir unseren Mast wägen. Da wir für eine zufällige Vermessung ausgewählt worden sind. Dass hiess dann Mast runter, wägen und wieder rauf... Spass, als hätten wir nichts besseres zu tun.

Dann ein Protest der Jury gegen Alvaro... er ist scheinbar dem Feld gefolgt und in eine Zone gefahren, in dem keine Coachboats sein dürfen. Trotzdem dass er niemand behindert hat und das Rennen auch noch abgebrochen wurde und er sich tausendmal bei der Jury dafür entschuldigt hat, wurde er (und wir) bestraft. Heute segeln wir ohne coach, respektive hat Marco Versari und Tom Reulein netterweise seine Hilfe angeboten. Also ist doch jemand da für uns heute.

Als wäre das nicht alles schon genug, kam dann auch noch ein Protest gegen uns. Da ich mich immer noch nicht fit fühlte, musste Linda das erste Mal für mich einspringen bei einem Protest. Ich bin ihr meeega dankbar, dass sie das gemacht hat. Leider verloren, aber ich glaube sie hat trotzdem was gelernt (-;

Maja

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