Montag, 19. Mai 2014

Regatta in Puck (POL)


Letzten Dienstag haben wir eine spontane Planänderung gemacht, statt 1500km nach Santander (ESP) ins Trainingslager, fuhren wir 1500km nach Puck (POL) an eine Regatta.  Am Mittwoch Morgen machten wir uns dan auf dem Weg und kamen am Donnerstag Abend in Puck an. Zu unserer unglaublich langen Reise ein kurzes Video.


Am Freitag war um 11.00 erster Start, was für uns etwas Stress bedeutete, weil wir das Schiff am Morgen aufstellen, trimmen und uns einschreiben mussten.  Jedoch konnten wir uns die Zeit sparen, die Segelanweisungen zu lesen, denn es gab sie nur in polnisch (-; Aber weil wir dann auf dem Wasser nicht wussten, wie unsere Klassenflagge aussieht, verpassten wir den ersten Start... oops. Aber zur Beruhigung unsere polnischen Trainingspartner haben ihn auch verpasst.

Am ersten Tag segelten wir bei 15-20 drei Rennen. Nebst dem verpassten Start segelten wir einmal auf den zweiten Platz und einmal auf den fünften Platz, bei dem wir aber dann ein DSQ klassierten, weil wir die Protestbehandlung nicht besuchten.

Am zweiten Tag hatte es wiederum 15-20kn Wind und es gab drei Läufe, mit jeweils zwei Outerloop Kreuzen.  Wir ersegelten einen zweiten, einen vierten und einen ersten Rang. Nach diesen zwei Tagen waren wir total fertig, weil die Läufe länger waren als normal und davon noch drei pro Tag!

Am letzten Tag hatte es weniger Wind, dennoch gingen wir direkt aufs Wasser. Draussen zog dann ziemlich schnell sehr dicker Nebel auf, zum Glück konnte uns Zizi wieder in den Hafen zurück bringen, denn das Startschiff sahen wir auf einmal nicht mehr, man hörte nur noch Stimmen von überall her, es war ziemlich unheimlich. An Land reichte es dann gerade sich zu verpflegen und dann führen wir wieder raus und starteten einen Lauf. Bei etwa 5-10kn Wind hatten wir einen bombastischen Start, unsere Nase war in kurzer Zeit zwei Bootslangen vor den anderen Booten. Bei diesen Thunersee-Bedingungen (flach Wasser) waren wir super schnell, jedoch rundeten wir die erste Boje nur als sechstes Boot, weil wir einen Winddreher verpassten. Doch unser Ziel war gewinnen, weil das waren definitiv unsere Bedingungen. AND WE DID IT! Ein Boot ums andere. Wir waren einfach schneller.

Im Feld segelten wir mit den Herren zusammen, doch das Klassement wurde dann auseinandergenommen. Agnieszka und Nathalia haben gewonnen, wir landeten auf dem dritten Platz der Damen.

Rangliste

Nun sind wir schon wieder unterwegs nach Medemblick und in Polen haben wir den 100’000km mit unserem Auto gemacht. Am Dienstag fängt dann die Regatta an.



Maja

3 Kommentare:

matthias hat gesagt…

wow, super cooles video! road movie pur!

schade habt ihr die verhandlung verpasst, waere sicher eine lehrreiche lektion in segeln und polnisch geworden.

Anonym hat gesagt…

Herzlichen Glückwunsch Ihr beiden! Das war ja mal wieder eine tolle Erfahrung mehr. Beim Anschauen des road movies denke ich gerne an unsere gemeinsame Fahrt nach Riva. War toll mit Euch!!

Łukasz hat gesagt…

Biały czerwony! Dobry polski/szwajcarski trening.
(Ale język polski jest trudny... )