Mittwoch, 12. Juni 2019

Final Worldcup Marseille 2019



Was für eine Regatta, seit langem konnten wieder einmal alle 11 Rennen gesegeln werden.
Aber von vorne:

Day 3
Am dritten Tag segelten wir drei Rennen (weil ein Rennen am Tag davor weniger gesegelt wurde) bei Mittelwind Bedingungen. Wir taten uns eher schwer an diesem Tag, wir segelten die Ränge 17, 6 und 11. Ich kann es selber immer noch nicht glauben, dass an diesem Tag eine riesige Fähre unser Regattakurs durchquert hat und zwar während unserem Rennen. Die Jungs segelten teils auf der einen und teils auf der anderen Seite, deshalb wurde ihr Rennen auch abgebrochen. Das Feld der Frauen kreuzte die Fähre hinten durch den enormen Windschatten. Uns hat es zum Glück nicht gestört und wir konnten noch ein paar Plätze gut machen.

Day 4
Die Wettervorhersage hatte wieder sehr viel Wind gemeldet, zu viel Wind besser gesagt. Deshalb starteten wir bereits um 10 Uhr am Morgen, da die Wahrscheinlichkeit für segelbaren Wind grösser war. Wir segelten zwei Rennen 13 und 21. Im zweiten Rennen, mussten wir wieder den Überlebensmodus einstellen. Wir hatten Glück im Unglück, wir kenterten und haben dabei den Spibaum gebrochen. Wir stellten auf und segelten weiter, der Wind war so drehend, dass wir an der Kreuz wieder kenterten. Wir stellten auf und segelten bis ins Ziel, wir sind zwar mit abstand letzte geworden, aber wir haben's geschafft. Zum Glück beschränkte sich unsere Pechsträhne mit Kenterungen auf ein Rennen, welches wir dann streichen konnten.

Day 5
Ein leicht Wind Tag! Wir nutzten unsere Chance und segelten die Ränge 3 und 2. Mit der soliden Leistung der ganzen Woche und den hervorragenden Leistung am letzten Tag sicherten wir uns mit dem 8ten Zwischenrang einen Platz im Medalrace.

Medalrace
Die Punkte waren eng, mathematisch gesehen konnten wir noch eine Medaille holen. Draussen auf dem Wasser war so wenig Wind wie die ganze Woche nie, wir mussten zum erstmal warten.
Es war gaaanz knapp, zwei Minuten vor 16.30 (letzte Startmöglichkeit) wurden wir gestartet. Wir entschieden uns für die Seite links, leider die Falsche und wir rundeten die erste Boje als 9tes Boot. Die Aufholjagd wurde gestartet. Wir schafften es bis auf den 5ten Platz, waren nahe am 4ten Platz dran, wurden dann aber kurz vor dem Ziel noch überholt.

Wir beendeten das Medalrace auf dem 6ten Platz und somit die Regatta auf dem 7ten Schlussrang.
Rangliste

Mit dem Resultat sind wir sehr zufrieden, es stärkt unser Selbstvertrauen für die bevorstehende Weltmeisterschaft in Japan.

Maja


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