Sonntag, 3. Januar 2010

Bandol Lager (26.12.2009-2.1.2010)

Am Samstag wurden wir Thuner (Cyril/Dominic/Linda/Maja) von den Zürchern am Hauptbahnhof in Zürich abgeholt. Bis fast ans Meer haben wir die Reise reibungslos überstanden, bis Heinz (unser Trainer ZH) auf die Tankuhr schaute und mit Schrecken feststellte, dass er nur noch sehr wenig Diesel hatte. Er sagte nur: „ Hoffentlich stellt der Motor nicht ab, dies ist nicht gut für ein Diesel Motor.“ Ein paar Minuten später verstummte der Motor und wir schauten einander an… zum Glück war auch schon eine Tankstelle in Sicht. Wir rollten noch mit hoher Geschwindigkeit zur Raststätte. Als aber kurz vor dem Dieselschlauch eine Bodensenkung kam blieb der Wagen stehen. Die letzten Meter schoben wir das Auto noch. Uff… Nochmals Schwein gehabt.
Zu Beginn des ersten Trainingstages empfing uns der Mistral mit sehr hohen Wellen und starkem Wind. Einige Kenterungen und etliche Schäden so wie Mastbrüche mussten wir in Kauf nehmen. In den weiteren Tagen hatte es immer noch Wellen vom ersten Tag und etwa Wind zwischen 3-4 Beaufort. Dies war für uns ein sehr gutes Wellentraining, denn es war schwierig das Boot immer flach zu fahren, so wie die richtige Höhe zu fahren. Zusammen mit den Laserseglern und den Eltern der Zürcher feierten wir Silvester. Zur Begrüssung des neuen Jahres gab dann auch schon eine gehörige Portion Mistral und Wellen. Heinz entschied aber nicht auszulaufen, weil die brechenden Wellen in der Hafenausfahrt mörderisch waren und sie uns sofort an die Mole getrieben hätten. Die grossen Wellen brachen über die Hafenmole herein und spülten Sand und Dreck auf einen Parkplatz der sich direkt dahinter befand. An diesem Tag schafften es mindestens 8 Autos im Sand und Wasser festzustecken, jedes Mal musste der Pannendienst ausrücken und auch dieser kam nicht auf die Idee diesen Platz abzusperren…. Naja…. Franzosen… und so etwas am Neujahrstag…. Zufrieden und dankbar, dass wir mit den Zürchern in diese Segelwoche mit durften, kehrten wir wieder zum Ausgangspunkt zurück, wo uns die Eltern von Linda abholten.

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